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Feuerwehr: Vom Wald in den Wald!

Ein arbeitsreicher Samstag liegt hinter den aktiven Mitgliedern der Ortsfeuerwehr Seedorf. Um 10 Uhr begann ein gemeinsamer Ausbildungdienst mit den Kooperationspartnern aus Jelmstorf. In drei Stunden wurde der sichere Umgang mit der Motorsäge und das Verhalten von fallenden Bäumen einstudiert.

Gruppenführer Markus Krug bot zudem eine Einführung in die Tragkraftspritzenfahrzeuge und das Verhalten bei Einsätzen für neu hinzugekommene Kameraden an. Unser Dank gilt den Ausbildern Stefan Burmester, Frank Nell, Markus Krug und Steffen Nerlich für einen praxisnahen und interessanten Vormittag.

Nach einer kurzen Mittagspause wurde es dann ernst. Um etwa 14:30 Uhr erfolgte die Alarmierung zu einer Personensuche zwischen Barum und Westerweyhe. Im Einsatz waren sieben Feuerwehrleute aus Seedorf, dazu die Ortsfeuerwehren Barum, Tätendorf-Eppensen, Vinstedt, Hohenbünstorf und Golste in Natendorf. Zudem waren das DRK mit einem Rettungshund und einer Drohne sowie die Polizei vor Ort bei der Suche in dem unzugänglichen Waldstück beteiligt. Als „Nebeneffekt“ bei diesem Einsatz wurde festgestellt, dass die Seedorfer Sirene defekt ist, denn trotz Auslösen der Sirene durch die Leitstelle blieb diese stumm. So konnten nur die Feuerwehrmitglieder mit einem digitalen Meldeempfänger zu diesem Einsatz alarmiert werden.

Feuerwehr Seedorf im Einsatz in Natendorf

Am Mittag des 14. Oktober 2016 rückte die Freiwillige Feuerwehr Seedorf zu einem Einsatz in Natendorf aus. Das Einsatzgeschehen beschreibt der nachstehende Bericht des Feuerwehr-Pressesprechers der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf, von dem auch die Fotos stammen:

Funkenflug bedroht Hofgebäude

Schnelleinsatz der Feuerwehren verhindert Überspringen der Flammen

Natendorf (fpr). Durch ihren raschen Einsatz verhinderten Feuerwehren am heutigen Mittag (14. Oktober) ein Großfeuer in Natendorf. Dort hatte ein Hofbesitzer in der Golster Straße trockenen Strauchschnitt auf seinem Geländer verbrannt. Durch aufkommende Winde war das Feuer außer Kontrolle geraten. Funkenflug setzte bereits einen daneben stehenden Container mit Sperrmüll in Brand. Kurz vor 13 Uhr ging bei der Integrierten Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Uelzen, die die Alarmierungen auslöste, der Notruf ein. Bereits vier Minuten später traf das erste Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort ein und begann mit der Brandbekämpfung. Damit konnte ein Überspringen der Flammen auf nahe liegende Gebäude unterbunden werden.

Foto © Feuerwehr Ebstorf

Foto © Feuerwehr Ebstorf

Nach und nach erreichten die Wehren aus Natendorf, Hohenbünstorf, Ebstorf, Barum und Seedorf die Einsatzstelle. Somit waren insgesamt mehr als 40 Feuerwehrleute unter der Leitung des Hohenbünstorfer Ortsbrandmeisters Heinrich Wilhelms mit neun Fahrzeugen in die Löscharbeiten eingebunden. Mit einem Schnellangriffsschlauch war der Strauchschnitt innerhalb kurzer Zeit abgelöscht. Für den Container setzte die Feuerwehr Einsatzkräfte unter Atemschutzgeräten und Löschschaum ein. Die Wasserversorgung wurde aus einem rund 300 Meter entfernten Hydrant aufgebaut. Gegen 13:40 Uhr hieß es schließlich „Feuer aus!“. Mit einer speziellen Wärmebildkamera konnte die Brandstelle nach Glutnestern abgesucht werden.

Foto © Feuerwehr Ebstorf

Foto © Feuerwehr Ebstorf

Bis zum Ende der Aufräumungsarbeiten kurz nach 14 Uhr war die Ortsdurchfahrt zwischen Natendorf und Wessenstedt für den Verkehr voll gesperrt. Polizeibeamte der Dienststelle in Ebstorf führten die Ermittlungen durch.

Foto © Feuerwehr Ebstorf

Foto © Feuerwehr Ebstorf